Mit Phytagoras über den Blattrand geschaut!

Pflanze zwischen Tradition und Wissenschaft

Wie zieht man richtig an der Wurzel?

Die Wurzelgräber der Antike, die Rhizotomen, hatten es wesentlich einfacher als heute. Wollte man z.B. die magische Alraune (Mandragora officinarum) zur Herstellung einer Flugsalbe ernten, so benötigte man nicht viel mehr als einen schwarzweiß gefleckten Hund. (…) Wesentlich kniffliger ist die Wahl des passenden Extraktionsmittels, denn immerhin gilt es unter den vorliegenden „Sprachen“ die für eine Indikation geeignete freizulegen und im Menschen „klingen“ zu lassen.

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Vergessener Held mit weißem Visier

Nur wenige Pflanzen wagen es, sich dem Willen der Götter zu widersetzen. Im vorliegenden Fall betrifft der Ungehorsam nicht irgendein „Mauerblümchen“, sondern einen bereits im antiken Ägypten wertgeschätzten Lippenblütler, der von den Priesterinnen als „Samen des Horus“ und als antimagischer Halbstrauch angesehen wurde. Die Ärzte stufen das Kraut von jeher als erwärmend und trocknend im zweiten Grad ein …

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Der Balanceakt mit dem Gamander

Was dem Sohn eines Flussgottes und einer Nymphe wohl bekommt, muss nicht unbedingt auch dem Menschen Nutzen bringen. Seit der 1. trojanische König Teukros die Heilkraft des Edelgamanders als „Milzmittel“ für sich entdeckte, gilt der „Echte Gamander“ (Teucrium chamaedrys) auch in der europäischen Volksheilkunde nach wie vor als Milz- und Gallenmittel.

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Nachricht aus der Welt der weißen Riesen

Wer kennt heute noch die Verwendung der unterirdischen Organe des breitblättrigen Laserkrautes (Laserpitium latifolium), welche einst als „Wurzel des Weißen Enzians“ zur Kräftigung und Rekonvaleszenz über den Ladentisch der Apotheken ging? Das Beispiel der Doldenblütler zeigt jedenfalls gut, wie giftige „Ausreiser“, Fehleinschätzung und ein botanisch schwieriger Familienzugang das Verschwinden von altem Heilpflanzenwissen erheblich beschleunigt.

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Gänsefuß und Fuchsschwanz am Gründonnerstag?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Liebe Wildgemüsefreunde und ernährungsbewusste Seefahrer![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Einmal jährlich, spätestens am Gründonnerstag, besinnt sich halb Österreich auf eines echten Seemanns Lieblingsgericht, den Spinat (Spinacia oleracea). An diesem

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Die Pferdefüße einer Märzblume

[vc_row][vc_column][vc_empty_space height=“15px“][vc_column_text]Liebe Freunde der Frühjahrsblüher![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Wenn der Huflattich alljährlich sein goldgelbes Haupt in den Himmel hebt, weiß auch Armin Assinger, dass die Skier bald einzuwintern sind.

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Aktuelle Veranstaltungen

Wege zum Auge

Innere Wege zum Auge 15. Juli 2023 09:00 – ca. 17:30 (Mittagspause 13:00 -14:00) 90,- max. 14 Teilnehmer 9071 Köttmansdorf Von Ethnobotanik und alten Medizintraditionen

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Veröffentlichungen

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